Körper, Geist und Seele

Die Chakren

Die Chakren sind Knotenpunkte zwischen Körper, Geist und Seele. Wenn einzelne oder mehrere Chakren verletzt sind, bilden sich Blockaden (Ängste), die unser Leben beeinflussen. Oft liegen die Ursachen dieser Blockaden viele Jahre zurück oder sind in unserer Kindheit entstanden.
Ich kann herausfinden, welche Blockaden wann und wie entstanden sind. Seit mehr als 30 Jahren konnte ich vielen Menschen in Europa und Südamerika helfen. Schon das Wissen, welche Blockaden vorhanden sind, kann schon in den meisten Fällen, die Blockaden auflösen.

 

Zusätzlich biete ich Hilfe im Gespräch oder durch spirituelle Heilmassagen an.

Sehr gut hilft die Methode auch bei Schmerzen. Kopf, Bauch oder Gelenkschmerzen.

Melde Dich ganz einfach unverbindlich bei mir, und ich erkläre Dir gerne alles darüber.

Wir sind eine Seele mit einem Körper und nicht ein Körper mit einer Seele.

Alle Menschen identifizieren sich mit ihrem Körper. Ich bin dieser Körper. Wir machen Fotos von uns und sagen: „Das bin ich“. „Ich bin dieser Körper. Ich bin dick. Ich bin dünn. Oder ich bin reich. Ich bin arm. Und ich wohne dort.“ Wenn wir von unserem „Ich“ sprechen, meinen wir damit unseren Körper. 

Wenn wir von unseren Gefühlen sprechen, sprechen wir darüber, was unser Körper fühlt. Wenn wir von unseren Sorgen sprechen, denken wir an die Sorgen und Bedürfnisse unseres Körpers. „Ich bin durstig. Ich bin müde“. Ja sogar, wenn wir sagen: „Ich bin verliebt, sprechen wir von der Sehnsucht nach Liebe unseres Körpers.“

Und unser falsches Ego (körperliches, materielles Ego) hält nie still. Unser Ego möchte immer irgendetwas. Es meldet sich stündlich, minütlich mit seinen Wünschen. Und es denkt an nichts anderes, als an sich selbst. Und zwar nur an sich selbst. An die Sinnenbefriedigung seiner selbst.

Und jetzt kommt der größte Witz. Es behauptet: „Ich habe eine Seele.“ Das ist der Gipfel der Dreistigkeit. Das ist so, als würde ein Auto behaupten: „Ich habe einen Fahrer. Und der macht, was ich will.“

In Wirklichkeit ist es genau anders herum.

Das heißt, dass unsere wahre Identität (unser wahres Ich) unsere Seele ist, die einen Körper besitzt.

Und! Die Seele ist ewig und hat schon immer existiert. Aber der Körper ist endlich.

Alle individuellen Personen, einschließlich Gott, sind ewige Individuen. Sie sind Individuen in der Vergangenheit gewesen, sie sind Individuen in der Gegenwart, und sie werden auch Individuen in der Zukunft bleiben. Denn wir alle sind ewiglich individuelle Seelen und wechseln nur unser körperliches Gewand auf unterschiedliche Weise.

 

Die spirituelle Ebene

(Das wahre Ich)

I

Die körperliche Ebene

(Das falsche Ego)

I

Die Intelligenz

Die spirituelle Intelligenz

Die emotionale Intelligenz

Die rationale Intelligenz

I

Der Geist

I

Die Sinne

Das Individuum ist der Reisende im Wagen des materiellen Körpers und die Intelligenz ist der Fahrer.

Das bedeutet: Wir (die Seele) benutzen unseren Körper als Fahrzeug, mit dem wir durchs Leben reisen. Und für die nächste Reise wird uns ein neuer Wagen (Körper) zur Verfügung gestellt. 

Wenn wir unser altes Auto zur Schrottpresse bringen, leben wir trotzdem weiter, und wir kaufen uns ein neues Auto. Wir geben ja unsere Identität nicht bei der Schrottpresse ab. Obwohl, wie wir alle wissen, könnte man sich dies bei manchen Männern gut vorstellen, weil sie sich so sehr mit ihrem Auto identifizieren.

Der Geist und die Sinne

Der Geist ist der Zügel, und die Sinne sind die Pferde.

Der Geist ist immer in Bewegung und animiert oder lenkt die Sinne. Auf die Sexualität bezogen bedeutet dies:

Wenn ein Mann eine begehrenswerte Frau sieht, dann wird der Geist (Zügel) unruhig und überträgt diese Unruhe auf die Sinne (Pferde). Und dann können die Pferde ziemlich wild werden und sind nur sehr schwer zu beherrschen.

Die Intelligenz und der Geist

Die Intelligenz sollte dem Geist Anweisungen geben, aber der Geist ist so stark und widerspenstig, dass er die Intelligenz oft überwältigt, obwohl er eigentlich der Intelligenz untergeordnet sein sollte. Für einen Menschen im Alltagsleben, der gegen viele Widerstände kämpfen muss, ist es zweifellos sehr schwierig, den Geist zu kontrollieren.

Die Intelligenz sollte das Kommando übernehmen. Aber wir sehen, dass dies sehr schwierig ist. Wenn wir in der Sexualität den Geist und die Sinne nicht beherrschen können, dann kann dies tiefe Wunden bei dem Partner hinterlassen. Und das nicht nur bei den Extremfällen wie Vergewaltigungen oder Kindesmissbrauch. Unkontrollierter wilder (egomanischer) Sex hinterlässt auch Wunden beim geliebten Partner. Deshalb ist auch heutzutage die Scheidungsrate so hoch. Und sie wird immer größer. 

Zuerst ist man verliebt und schläft täglich miteinander. Aber mit der Zeit wird es immer weniger. 2 Mal/Woche, 1 Mal/Woche, 2 Mal/Monat oder nur 1 Mal/Monat, beim Eisprung. 

Meistens sind es zuerst die Frauen, die zweifeln:

„Warum begehre ich meinen Mann nicht mehr so wie am zu Beginn unserer Liebe? 

Liebe ich ihn nicht mehr? Sollte ich mir einen anderen Mann suchen, weil er nicht der Richtige ist?“

In Wirklichkeit sind es die Wunden, die durch den Orgasmus gesteuerten Sex entstanden sind. 

Auch gute Liebhaber hinterlassen Wunden.

Vielleicht kümmert sich ein guter Liebhaber zu Beginn des Liebesaktes ausschließlich um das Wohlergehen der Frau. Er liebkost sie. Er streichelt sie. Küsst sie. Genießt ihren Duft und ihren Geschmack. Dringt in sie ein und stößt genau in dem Rhythmus und in der Tiefe, die ihr den größten Genuss bereiten. 

Ein sehr guter Liebhaber zögert dieses Liebesspiel lange hinaus. Es soll ein wahres Liebesfest werden.

Er rutscht nicht nur kurz mal über sie hinüber, spritzt ab und legt sich schlafen.

Nein, er will ein guter Liebhaber sein. Das wäre schon ein großes Glück für eine Frau. Und trotzdem hinterlässt er am Schluss eine Wunde. 

Nach einem ausgiebigen Liebesspiel möchte auch er (sein Ego) das Fest mit einem Feuerwerk beenden. Dazu ändert er seinen Rhythmus und konzentriert sich auf sich selbst. Auch die Frau (ihr Ego) sehnt sich nach diesem Feuerwerk des Mannes und unterstütz ihn dabei.

Nun stößt er so zu, dass er innerlich explodiert.

Beide genießen diesen Moment. Wahr ist, dass beide Körper diesen Moment genießen.

Warum also hinterlässt dieser so emotionale Liebesakt eine Wunde?

Liebe ist, an den anderen denken. Und nicht an sich selbst.

Das wissen wir alle. Aber wir vergessen es immer wieder. Unser Ego will sich nicht daran erinnern. Denn unser Ego (körperliches, materielles Ego – damit ist nicht unsere Identität (Seele) gemeint) will nicht an andere denken. Das Ego interessiert sich nur für sich selbst, und tut alles mögliche, störende nicht ichbezogene Gedanken zu verdrängen. Für das Ego bedeutet Liebe, geliebt zu werden. Wenn es sagt: „Ich liebe Dich“, dann meint es konkret: „Ich will von dir geliebt werden. Ich sehne mich nach deiner Nähe, nach deinen Liebkosungen, Küssen usw.“

Im Extremfall: „Ich kann ohne Dich nicht leben.“ Das heißt, es spricht nur von sich selbst. Ich, ich, ich. Das ist nichts anderes als ein Egotrip, was mit der wahren Liebe nichts, aber auch gar nichts, zu tun hat.

Bei der wahren Liebe denkt man nur an den andern. Wie eine Mutter, die das letzte Stück Brot ihrem Kind überlässt. Lieber stirbt sie, als den Hungertod ihres Kindes zuzulassen.

Oder ein Vater, der durchs Feuer läuft, um das Leben seines Sohnes zu retten. Seine Verbrennungen sind ihm egal. In diesem Moment ist es ihm nur wichtig, seinen Sohn zu retten.

Wir wissen eigentlich alle, was wahre Liebe ist. Aber wir vergessen es immer wieder, wenn unser Ego (falsches Ego) nach Befriedigung schreit.

Unsere Seele jedoch können wir nicht belügen. Unsere Seele vergisst nie und nichts.

Unsere Seele durchschaut auch, ob wir beim Liebesakt an uns selbst denken (an unser falsches, nach Sinnenbefriedigung lüsternes Ego), oder ob wir an unseren geliebten Partner denken. 

Die Seele der Frau merkt, dass sie tatsächlich im letzten Moment, in dem der Mann an seinen eigenen Orgasmus denkt, für seine eigene Befriedigung benutzt worden ist. Auch wenn der Mann das nicht wollte. Auch wenn beide dies in diesem Moment nicht bemerkten, weil sie immer noch von der Ekstase des Körpers gefangen sind. Und scheinbar glücklich sind. 

Trotzdem bleibt eine Verletzung zurück.

Und bei jedem folgendem Sexualakt legt sich eine weitere Wunde darüber. Bis die Frau Ängste vor diesen Verletzungen entwickelt. Und sie weiß nicht warum. Vielleicht wechselt sie den Partner. Aber es passiert das Gleiche, es ändert nichts. Verständlicherweise. 

Bei den meisten Männern ist es sogar offensichtlich, dass sie die Frauen nur zur eigenen Befriedigung benutzen. 

Wir übernehmen die Kontrolle über uns 

Das bedeutet, wenn wir diese Wunden verhindern wollen, müssen wir die Kontrolle übernehmen. Bei den meisten Menschen übernimmt die Sexualität die Kontrolle über sie. Wenn der Geist von einem Sexualpartner stimuliert wird, dann spielen die Sinne verrückt. 

Wir lächeln sogar über Menschen, die ihre Sexualität kontrollieren wollen. Mönche und Nonnen werden als Irre und dumme Menschen dargestellt, weil sie auf Sexualität verzichten wollen. (Zölibat)

Auf Sexualität zu verzichten scheint uns als unmöglich. Und wenn es für uns unmöglich ist, dann muss es dies auch für andere sein. Menschen, die im Zölibat leben, müssen also krank sein. 

Das Zölibat soll sogar die Ursache sein, dass katholische Priester plötzlich homosexuell oder pädophil werden und kleine Jungs missbrauchen. Als würde das Zölibat die sexuelle Orientierung eines Mannes oder auch einer Frau verändern.

Das sind alles Aussagen unseres falschen Egos. Unser Ego möchte auf jeden Fall verhindern, dass wir auf Sexualität verzichten. Und versucht unter allen Umständen auch die falsche Anwendung der Sexualität zu rechtfertigen. Dem Ego ist es vollkommen egal, ob Wunden hinterlassen werden. Das Ego ist nur am Genuss interessiert. Die Konsequenzen sind ihm piepegal.

Wir können aber unsere Intelligenz einsetzen, um wieder die Kontrolle über uns zu übernehmen. Ähnlich wie bei einem Drogensüchtigen. 

Die Droge beherrscht den Geist, und der Geist beherrscht die Sinne, die dann immer wieder zur Droge greifen.

Nur mittels der Intelligenz kann man den Geist zähmen. Damit er auf Drogen verzichtet.

So müssen wir mittels unserer Intelligenz den Geist kontrollieren, um die Kontrolle über unsere Sexualität zu übernehmen.

Dann sind wir wieder der Chef in unserem Körper. Dann können wir das tun, was wir wollen, und tun nicht das, was unsere Sexualität will.

Es ist ein tolles Gefühl, wenn man wieder die Kontrolle über sich selbst übernimmt. Man fühlt sich stark. Man fühlt sich selbstbewusst. Ähnlich wie, wenn man aufs Rauchen oder auf den Alkohol verzichtet. 

Viel stärker fühlt man sich, wenn man lernt, die Sexualität zu beherrschen. Endlich sind wir wieder unser eigener Chef im Haus (Körper), und werden nicht fremdgesteuert.

Wie das geht, erkläre ich noch genauer in diesem Buch. Es scheint schwer zu sein. Es ist aber einfach. Jeder kann es lernen. Auch Du.

 

Merke:

Mit deiner Intelligenz triffst Du eine Entscheidung, um so den Geist und die Sinne zu kontrollieren.